Veranstaltung für Fach- und Laienpublikum
Das von Transparency International und der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) organisierte Symposium beleuchtet aufbauend auf Forschungsarbeiten in Deutschland und Österreich die Praxis von Post-Marketing-Studien und ihr Potential für Missbrauch und korruptive Einflussnahme. Zielsetzung ist es, Wege aufzuzeigen, wie Post-Marketing-Studien – anders als bisher – zur Arzneimittelsicherheit und damit zur Verbesserung unseres Gesundheitswesens beitragen können.
Arzneimittel sollten wirksam und sicher sein. Deshalb müssen Medikamente sich auch nach ihrer
Zulassung in sogenannten Post-Marketing-Studien beweisen, so verlangt es das Europäische Arzneimittelrecht.
Die Arzneimittelgesetze der EU Mitgliedsländer sprechen auch von Phase IV Studien, von Post-Marketing Surveillance oder von Anwendungsbeobachtungen (AWB). Post-Marketing-Studien sollen der Arzneimittelsicherheit (Pharmakovigilanz) dienen und müssen in Deutschland den Aufsichtsbehörden
gemeldet werden.
Ausgewiesene Experten auf den Gebieten Post-Marketing-Studien und Arzneimittelsicherheit und Vertreter der pharmazeutischen Industrie werden über die Situation von Post- Marketing-Studien in Deutschland und Österreich berichten. Darüber hinaus wird auch die Rolle und die Verantwortung von Ethikkommissionen bei der Bewertung von Anwendungsbeobachtungen zur Sprache kommen. Experten für Informationsfreiheit in Deutschland werden zeigen, welche rechtlichen Schritte notwendig sind, um den Zugang der Öffentlichkeit zu Meldungen, Ergebnissen und Originaldaten von Post-Marketing-Studien zu ermöglichen.
Organisatorisches
Referenten
u.a. PD Dr. Christof Prugger, Institut für Public Health
siehe Programm
Veranstalter
Transparency International
Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW)
Zeit
11:00 - 17:00 Uhr
Ort
Technische Universität Berlin,
Sitzungssaal HBS 005,
Hardenbergstraße 16-18, 10623 Berlin
Downloads
Kontakt
Wissenschaftlicher Mitarbeiter