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© Charité | Wiebke Peitz

Meldung

10.11.2020

Studie über KI-gestützten Coronavirus-Hotline-Assistenten für Gesundheitsämter vorgestellt

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Das Forschungsprojekt zur telefonischen Entlastung deutscher Gesundheitsämter während der Corona-Pandemie mittels eines Coronavirus-Hotline-Assistenten (CovBot) wurde heute in Berlin im Rahmen eines Webinars des Bundesgesundheitsministeriums mit ersten positiven Ergebnissen vorgestellt.
Die eingesetzte Sprachsteuerungstechnologie der Aaron GmbH soll die Anliegen von Anrufern ohne Wartezeit bearbeiten und im Weiteren die richtigen Informationen bzw. Gesprächspartner identifizieren. Die Entwicklung und Implementierung des CovBots wurde wissenschaftlich durch das Institut für Public Health an der Charité – Universitätsmedizin Berlin begleitet. Nach Tests an drei Gesundheitsämtern, ergaben erste Mitarbeiterbefragungen ein positives Feedback.

Zu Beginn der Covid-19-Pandemie waren viele Telefon-Hotlines deutscher Gesundheitsämter überlastet. Eine Vielzahl von Anfragen konnte nicht beantwortet und somit wichtige Informationen nicht weitergegeben werden. Um dieses Problem zu lösen startete im Juni ein Forschungsprojekt. Ziel des Forschungsprojektes ist zu prüfen, inwieweit ein KI-gestützter Coronavirus-Hotline-Assistent (CovBot) die deutschen Gesundheitsämter entlasten kann.

KI-gesteuerte Telefonassistenten werden schon jetzt erfolgreich in Arztpraxen eingesetzt
Das Projekt wird von dem Berliner Startup-Unternehmen Aaron GmbH umgesetzt, das schon erfolgreich KI-gesteuerte Telefonassistenten für Arztpraxen und Klinken anbietet. "KI-gesteuerte Sprachassistenten werden zukünftig eine große Rolle im Gesundheitssystem spielen, um eine bessere patientenzentrierte Versorgung bei gleichzeitiger Entlastung der versorgenden Akteure sicherzustellen ", Tobias Wagenführer, CEO der Aaron GmbH.

Das Projekt wird wissenschaftlich vom Institut für Public Health (IPH) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin unter der Leitung von Prof. Tobias Kurth begleitet. Das Team von Forscherinnen und Forschern unterstützt die Entwicklung und Implementierung des CovBots als Pilotprojekt an drei Gesundheitsämtern.

Vorbereitend auf den Einsatz von Sprachsteuerungstechnologie wurden im Juni deutschlandweit über hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gesundheitsämtern zum potentiellen Einsatz dieser Technologie in einer Bedarfsanalyse anonym befragt. Die Ergebnisse aus der Befragung waren neben Interviews mit Bürgerinnen und Bürgern die wichtigste Quelle für die Projektkonzeption.

"Das Projekt ist in kürzester Zeit konzipiert und umgesetzt worden. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und die erste positive Resonanz von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesundheitsämter", Prof. Tobias Kurth.

 

Über Institut für Public Health

Das Institut für Public Health (IPH) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin steht für exzellente und innovative Forschung und Lehre in Public Health. Als Teil des Charité Centrums 01 Human- und Gesundheitswissenschaften (CC1) hat sich das IPH zum Ziel gesetzt, qualitativ hochwertige Forschung und Lehre mit einem besonderen Fokus auf Forschungsmethodik zu verbinden.

Über Aaron GmbH

Die Aaron GmbH wurde 2015 in Berlin gegründet. Sie entwickelt und implementiert KI-gesteuerte Sprachassistenten. Mit "Aaron – Smarter Telefonassistent" für Arztpraxen und Kliniken haben sie 2018 ihr erstes Produkt für den Gesundheitsbereich auf dem Markt gebracht. Über 1.000 Ärzte in Deutschland nutzen "Aaron – Smarter Telefonassistent". Die Aaron GmbH ist eine von 10 prämierten Gewinnern des Wettbewerbs der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) "KBV-Zukunftspraxis".

Kontakt

Institut für Public Health

Prof. Dr. Dr. Tobias Kurth

Aaron GmbH

Richard von Schaewen

Aaron GmbH



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